Abgeschoben: "Haus der Kulturen"-Verein fliegt fristlos aus dem Nordbahnhof
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AfD-Fraktion im Rat der Stadt
Zu lange hatte die Verwaltung die skandalösen Vorgänge im "Haus der Kulturen" und dem gleichnamigen Trägerverein laufen lassen:
neben satzungswidrigen Vorstandsbesetzungen und einer lange vakanten Schatzmeisterposition kam eine Reihe von unzulässigen Geldverwendungen des hoch subventionierten Vereins ans Licht. Reagiert hat die Stadt sehr spät, man suchte immer noch das konstruktive Gespräch mit Akteuren, von denen sich unter anderem einer selbst Honorarzahlungen in insgesamt fünfstelliger Höhe spendiert hatte - und davon bisher nichts zurückgezahlte.
Streit und Rücktritte erschwerten den Kontakt, ein ausgestiegener Insider warnte zuletzt, doch nun gut auf das Inventar (hochwertige Stereoanlagen und Fernseher, wofür auch immer) aufzupassen, die beim Auszug des Migrantenvereins sonst "verschwinden könnten".
Wir hatten bereits im Sommer wegen dieser und anderer Vereinspleiten eine schärfere Regulierung und Überwachung aller förderungsempfangenen Vereine und Institutionen beantragt.
Beim HdK ging es um eine ansehnliche sechsstellige Summe aus Steuergeldern auf Stadt- und Landesebene sowie die kostenlose Überlassung des luxussanierten Gebäudes;
jetzt schlug die fristlose Kündigung und ein Ende der Fördermittel zum 31.12. dort ein, Verfahren zum Entzug der Gemeinnützigkeit und wegen möglichen Veruntreuungen laufen. Nach unserer Ansicht längst überfällig.