Bahnübergang Grünewaldstraße: Rats-SPD fällt um

  • AfD-Fraktion im Rat der Stadt
Datum der Veröffentlichung: 23. Januar 2025

Nachdem ein erfolgreiches Bürgerbegehren mit fast 16.000 gültigen Unterschriften (knapp 10.000 waren erforderlich) dieses Thema wieder auf die Tagesordnung brachte und eventuell einen Bürgerentscheid nach sich gezogen hätte, wollen die Sozis der Stadt nun von ihrer selber mit Dunkelrot-Grün beschlossenen millionenteuren Unterführungslösung nichts mehr wissen und bleiben bei der Variante mit einem modernisierten Schrankenübergang — ein entsprechender, etwas wortkarger SPD-Antrag liegt bereits vor.

Schöner Erfolg für die direkte Demokratie in unserer Stadt.

Unsere Fraktion hatte sich vehement von Anfang an gegen die teils völlig ausufernden Bauwerksplanungen in allen Varianten ausgesprochen; ausladende Brücken- und Rampenbauwerke, aber auch die am Ende von rot-grüner Mehrheit beschlossene Untertunnelung waren in jeder Hinsicht fehl am Platz und mit enormen Kosten belastet, ohne wirklichen Zugewinn für die dreistellige Nutzerzahl in diesem Bereich.

Sofern die DB sich überhaupt weiterhin auf einen Erhalt des dortigen Bahnübergangs einlassen will, ist dessen gründliche Erneuerung mit verbesserter Technik bei deutlich günstigeren Kosten völlig ausreichend. Auch das Argument eines im Vergleich zu Untertunnelung oder Überbrückung häufiger nötigen Wechsels der Schrankentechnik verfängt nicht wirklich: die noch vorhandenen Schranken stammen offenbar noch aus dem Jahr 1951, der von der Bahn als Kostenfaktor angeführte nötige Austausch alle 25-30 Jahre hat dort schon bisher nie stattgefunden, realistischerweise war damit auch nach kompletter Neuerstellung der Anlagen nicht wirklich zukünftig zu rechnen.

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daraus wird nichts mehr: die nun durchgefallene Tunnelvariante
AfD-Braunschweig