
Dritte Veloroute, nächste Problemzone
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AfD-Fraktion im Rat der Stadt

Unser Änderungsantrag zum Beginn der Planung einer dritten „Veloroute“ bezieht sich auf diesen Streckenabschnitt:
die Timmerlahstraße windet sich außerorts als schmale Landstraße von der Weststadt bis Timmerlah. Was für Autofahrer schon etwas Aufmerksamkeit fordert, ist für Radfahrer mehr als riskant - diese Strecke scheint schon bei Tageslicht keine gute Wahl, viele Radler weichen deshalb lieber auf einen nördlich gelegenen Feldweg aus.
Wir fordern daher, hier mit den Planungen zu beginnen und priorisiert für den Bau eines streckenbegleitenden Radwegs zu sorgen, nach unserer Vorstellung auf der Graben-Seite (während die Stadt allenfalls auf der Baumseite(!) bauen würde), sowie für den wohl nötigen Bodenerwerb. Über die Fortschritte dabei hätte die Verwaltung regelmäßig berichten müssen — wenn unser Antrag im zuständigen Ausschuss angenommen worden wäre.
Mit dem anderen Ende der „Veloroute“ sind wir ebenfalls nicht zufrieden:
sie soll mit angeblich 2.000 täglichen Nutzern unter anderem über den gerade verkehrsberuhigten Frankfurter Platz, die Frankfurter Straße und die Cammannstraße führen bis zur sanierungsfälligen Ferdinandbrücke;
in den Wohnstraßen würde das aus Platzgründen reihenweise Parkplätze kosten.
Völlig außer Acht lässt die man dabei die parallel verlaufene Planung im Bereich Theodor-Heuss-Str./Am Alten Bahnhof.
Letztere Strecke wird in eine Baumallee umgewandelt, mit, natürlich, „breiten Radwegen“. Auf den Gedanken, über die Ekbertstraße diesen Neubau an die „Veloroute“ anzuschließen und die Schnapsidee mit dem Frankfurter Platz zu vergessen, war man im Baudezernat offenbar nie gekommen.

