Schon ab diesem Jahr kein Magni-Fest mehr?

Das Defizit für die Veranstalter lag schon im letzten Jahr bei einem Mehrfachen der 30.000,-EUR, mit denen die SPD für den schönen Schein „zu Hilfe“ kommen wollte, Hauptursache sind die gestiegenen Sicherheitskosten.

Während der Haushaltsdebatten Ende letzten Jahres machte die SPD in den öffentlichen Beratungen keine Anstalten, ihren Ansatz zu verdeutlichen; das mag in den Kungelrunden der Altparteien hinter verschlossenen Türen anders ausgesehen haben, am Ende wollten aber nicht mal mehr die Grünen als sonst gewohnte Mehrheitsbeschaffer dem Kurs der Sozis folgen.

Diese beklagen nun öffentlichkeitswirksam, dass niemand die Ausrichtung des nächsten Magnifestes unterstützen mag: was uns angeht, sind derlei Ideen auch nicht von der SPD-Fraktion an uns herangetragen worden. Dies ist bedauerlich, denn die Interessengemeinschaft des Stadtteils, der Ausrichter und Betroffene hatten uns im letzten Jahr gemeinsam mit allen anderen Fraktionen vorbehaltlos eingeladen und informiert.

Die SPD erweckt mit der aktuellen Äußerung allerdings mehr den Eindruck, als würde sie das Magnifest als Angelegenheit vor allem ihrer Partei und eine Art Hinterhoffest des Volksfreundehauses betrachten, daher ist eine Nichtbeteiligung anderer Fraktionen kaum überraschend.

Nach dem deutschenfeindlichen Terroranschlag in Magdeburg eines arabischen Pseudo-Arztes mit Verfolgungswahn werden die Auflagen für Großveranstaltungen aber womöglich noch erhöht werden:
schlechte Aussichten für das Magnifest.