Video: Beschluss über das "Haus der Musik"

Das "Haus der Musik" soll die verstreuten und wenig geeigneten Standorte der städtischen Musikschule in neuen Räumen bündeln und zusätzlich einen großen Konzertsaal mit bis zu 1.200 Plätzen bieten.

Als Standort wurde nun, nach ungeschickten ersten Planungen gegenüber dem Hauptbahnhof, das leerstehende Karstadt-Einrichtungshaus an der Poststraße ausgesucht.

Die Firma New Yorker will eine Stiftung ausstatten und 60 Mio EUR, also die Hälfte der voraussichtlichen Umbaukosten, beisteuern.

"Voraussichtlich" ist aber ein riskanter Begriff angesichts der momentanen Baupreissteigerungen.

Neben Stadthalle, Staatstheater, VW-Halle und einigen anderen Standorten wäre der neue Saal ein weiterer Großbetrieb, der kaum auszulasten wäre, daher rechnet man auch hier bereits mit einem dauerhaften Defizit in Millionenhöhe, für das die Stadt geradestehen müsste - so wie bei den zuvor genannten Verlustbringern.

Zusätzlich hatte sich ein SPD-naher Funktionär der Musikschule vor allem im `Kampf gegen Rechts´ hervortun wollen, was die Entscheidung nicht einfacher machte.

Aus den Planungen herausgefallen ist zum Glück der sogenannte "Dritte Ort": wie sich jetzt endgültig zeigte, nur als Chilling-Lounge für die linksgrüne Parteijugend beabsichtigt und in die Bauplanung eingeschleust.

Da die Altparteien einzelne Abstimmungen über die wenigstens teilweise sinnvollen Bestandteile des Entwurfs ablehnten, konnten wir nur komplett gegen den voraussichtlich nächsten großen Verlustbringer stimmen.