Video: Unterstützung für das Magni-Fest

Ein Vorredner der Grünen wollte satirisch sein, klang aber nur säuerlich in seiner Begründung für die Ablehnung der Grünen-Fraktion zur Förderung des traditionellen Magni-Fests.

30.000,-EUR sollten demnach zu viel sein für das Stadtteilfest -- ganz große Bedenken plötzlich von einer Partei, die im Haushaltsbeschluss ohne Hemmungen bei 1,3 Milliarden EUR jährlichen Ausgaben ein Defizit von rund 200 Mio, ebenfalls pro Jahr, mit der SPD durchgewunken hat.

Jetzt sollte das Geld lieber für "professionelle" Kleinkultur reserviert werden: bei dem Vergleich zwischen 180.000 Besuchern des Magnifestes und nur jeweils einer Handvoll zahlender Gäste von Tanz- und Sangesdarbietungen der "freien Szene" (die so frei ist, dass sie ganz selbstverständlich und professionell zum größten Teil aus Steuergeldern bezahlt werden will, am liebsten mit festen monatlichen Honoraren), fiel uns die Entscheidung für diesen Zuschuss diesmal leicht.

Es ist aber auch völlig klar, wodurch vor allem die drastisch gestiegenen Sicherheits-Kosten hauptsächlich verursacht werden - dieses Grundproblem verlieren wir weiterhin nicht aus den Augen.