Was war nun wirklich geschehen am Brodweg?
- AfD-Fraktion im Rat der Stadt
Erst am Nachmittag des 24. Januar gab es Presseberichte über einen Großeinsatz auf einer Baustelle an der Bahnlinie im Brodweg; Straße und Gleisstrecke waren jedoch bereits seit kurz nach 11:00 Uhr gesperrt, was zumindest Bahnnutzer schon mittags von DB und erixxBahn erfuhren. Polizei, Feuerwehr und Stadt äußerten sich jedoch bis zum späten Abend nicht, und auch dann erfuhr man kaum Einzelheiten. UPDATE: mittlerweile hat die Polizei bekanntgegeben, dass die "Bombe" zwar explosive Materialien enthielt, aber keine konkrete Gefahr darstellen konnte. Woher diese Eigenkonstruktion stammte, bleibt weiterhin unbekannt.
ein zylindrischer, sprengstoffgefüllter Gegenstand musste durch Sprengung vor Ort unschädlich gemacht werden. Es handelte sich nicht um einen Kampfmittelrest aus dem Krieg, sondern um eine "unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung". Selbst eine konkrete Ortsangabe fehlte, aber entlang der Bahnlinie ist nur eine aktuelle Baustelle erkennbar. Anwohner und Kleingartenbesitzer erfuhren nur vor Ort von der Lage, über die Medien von Stadt und Behörden war über die Sperrmaßnahmen und eine Evakuierung nichts zu erfahren. Worum es sich konkret bei dem Fund handelte, ist bis heute unklar.
Unsere Fraktion wird wegen der sehr ungeschickten Kommunikation zur stundenlangen Sperrung einer wichtigen Streckenführung bei der Stadtverwaltung nachhaken. Über die Einzelheiten zum Sprengkörper und den näheren Umständen gibt das Fachkommissariat hoffentlich bald Auskunft.