Weiterhin Ratlosigkeit zur Braunschweiger Wohnungssituation
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AfD-Fraktion im Rat der Stadt
In der vergangenen Woche traf sich zur 14. Sitzung das "Bündnis für Wohnen" und erreichte gleichzeitig sein 10jähriges Jubiläum.
Unsere Fraktion war wieder präsent, außer der Ratspolitik gehören dem losen "Bündnis" auch Vertreter der Verwaltung und der Vermieter-Organisationen an, unter anderem die Braunschweiger Wohnbaugenossenschaften.
Schon bei früheren Veranstaltungen war den Verantwortlichen eine aufkommende Verzweiflung anzumerken, da der unmögliche Spagat zwischen dem Wunsch nach (ohne nähere Definition) "bezahlbaren" Wohnungen und dem Neubau vieler Wohnungen nach modernsten Standards einfach nicht gelingen kann -- jedenfalls nicht durch Vorträge und Workshops.
So kommt nun in der politischen Stadtverwaltung der Wunsch auf nach doch bitte aufgeweichten Baustandards, damit Wohnungsbau künftig nicht mehr ganz so teuer ist und sich wenigstens irgendwann mal für Investitionswillige rechnet;wie sich herausstellte, verstehen viele aus dem Sozialbereich unter "bezahlbar" ganz schlicht nur Wohnungsgrößen und Mietpreise, bei denen die Sozialbehörden ohne Murren die Gesamtmiete übernehmen würden: also "unbezahlt" aus Sicht der Leistungsempfänger, oder "von anderen bezahlbar", nämlich durch Steuergelder...
In der Stadt sind bei Bauprojekten 30% der Mietwohnungen "bezahlbar" bereitzustellen, plus 10% zu nur etwas höheren Mieten für "mittlere Einkommen".