
Zwischenstand der Stadthallensanierung
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AfD-Fraktion im Rat der Stadt
Gut ein Jahr nach Beginn der Arbeiten ist nun die marode Elektro-, Lüftungs- und Heizungstechnik weitgehend beseitigt;
Parkett, Wandpaneele und Fassadenplatten sind zum großen Teil abgebaut und für die Aufarbeitung und Wiederverwendung vorbereitet oder in Bearbeitung.
Die Waschbeton-Fassadenteile werden unter dem alten Parkdeck gereinigt und teils aufwendig in kleinteiliger Handarbeit restauriert.
Das immer noch hochwertige Tropenholz geht auf Paletten zur Schadstoffsanierung, giftige Klebstoffe müssen abgeschliffen werden.
Die beiden größten Säle sind im Moment kaum noch wiederzuerkennen, doch die Bauverwaltung sagt bereits mit einem etwas schrägen Stolz, dass nach Abschluss des (bisher) 140-Mio-Projektes "eigentlich alles so aussieht wie vorher" -- was zum guten Teil auch durch den Denkmalschutz verursacht ist.


Die nur angehängten, jeweils ca. 200kg schweren Fassadenplatten sind teilweise mit Asbest umrandet, müssen unter Luftabschluss abgenommen und entsprechend behandelt werden. Nach moderater Reinigung werden Schadstellen saniert und neue Halterungen angebracht.



Auch durch die Aufstockung der "Motel One"-Pläne, die auf dem Gelände der Burgpassage wegen einem noch erhöhten Raumangebot sogar einen siebenstöckigen Neubau mitten in der Stadt vorsehen, sind wir aber sehr skeptisch, ob das an der Stadthalle geplante Kongresshotel nicht zu einem massiven Überangebot an Hotelkapazitäten führen wird und den Bestand der neuen Häuser gefährden könnte.