Was wird aus unseren Denkmälern?

Der „Kolonialismus“ gerät nun auch in Braunschweig ins Visier der linken „Cancel Culture“: für mindestens 270.000,-€ soll eine in den Niederlanden wohnende Künstlerin aus dem Aktivistenmilieu den seit 1925 an der Jasperallee stehenden übermannshohen Gedenkstein für die Gefallenen der Kolonialzeit umgestalten.
Mit schwarzen Spiegelelementen und vor allem einer gigantischen Steinfläche aus schwarzem und grauem Granit wird die bestehende Grünfläche überbaut, darin eingraviert die Namen von „Widerstandshelden“ aus den damaligen Kampfgebieten — und nachts mit violetter Beleuchtung.

Man wagt es offenbar (noch) nicht, das alte Monument einfach abzutragen; statt dessen steht nun eine wahre Materialschlacht in der Parkanlage bevor, um den nicht gerade kleinen Gedenkstein bedeutungsschwer zu umrahmen.