wer fährt bei Rot...?

(Foto: Michael Bührke / pixelio)

  • Stefan Wirtz Stefan Wirtz
8. Dezember 2023

Die Verwaltung war informiert, gibt sich aber nun doch überrascht:

Die Verwaltung war informiert, gibt sich aber nun doch überrascht:
der ADAC war nach langer Zeit endlich mal wieder in Sachen Straßenverkehr aktiv (zuletzt beschäftigte sich dieser Verein leider nur mit seiner Eidesformel zum „Klimaschutz“ und dem Anpreisen von Batteriefahrrädern…) und hat bereits im Juni verdeckt das Ampelverhalten von 5.800 Verkehrsteilnehmern aller Art an einigen Braunschweiger Kreuzungen beobachtet.
Insgesamt 266 Rotlichtverstöße wurden dabei festgestellt;
112 davon entstammten aus den 4.127 Autofahrern, also unter 3%.
Die absoluten Rekordhalter waren jedoch die Radfahrer mit 143 Rot-Fahrten aus insgesamt 1.300 Radlern, satte 11%
= jeder neunte Radfahrer hielt die rote Ampel nur eine Ambiente-Beleuchtung oder unverbindliche Verkehrsempfehlung!
Die wenigen restlichen Rotlichtverstöße verteilten sich auf Fußgänger und eScooter-Nutzer.
Das deckt sich mit vielen subjektiven Wahrnehmungen der letzten Zeit über diese Gattung von Verkehrsteilnehmern:
ein beträchtlicher Anteil der Radler bewegt sich mit „selbsterteilter Vorfahrt“, aufreizendem langsamen oder zur Fahrbahnmitte orientierten Fahren und entspannter Haltung gegenüber dem Platzbedarf anderer über die Straßen - (über)motiviert durch das Geschwafel von der Verkehrswende und geradezu selbstmörderisch.
In den ebenfalls überprüften Städten Hannover, Magdeburg und Halle dürften Ursachen und Ergebnisse ähnlich liegen.


Insights und Anzeigen ansehen
Beitrag bewerben

AfD-Braunschweig